Inklusion: Ein weiter Weg

Ein Straßenschild: im unteren Teil ist das Wort "Ausgrenzung" durchgestrichen. Der obere Teil zeigt an, dass der Weg in Richtung "Inklusion" führt

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In der öffentlichen Wahrnehmung wird der Begriff Inklusion hauptsächlich mit dem gemeinsamen Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung in Zusammenhang gebracht. Er umfasst aber alle Lebensbereiche: Inklusion bedeutet wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, meint also das Gegenteil von Ausgrenzung. Sie ist also dann gelungen, wenn - in unserem Fall - blinde und sehbehinderte Menschen gemeinsam mit sehenden Menschen überall dabei sind: in der Schule, der Ausbildung, am Arbeitsplatz bei Freizeitangeboten und im Wohnviertel.

Deutschland ist noch weit davon entfernt, obwohl Inklusion schon jetzt ein Menschenrecht ist. Dies ist in der UN-Behindertenrechts­konvention (UN-BRK) festgeschrieben, die die Bundesregierung 2009 unterzeichnet hat.

Bis die Vision einer inklusiven Gesellschaft Wirklichkeit wird, ist es jedoch ein weiter Weg, auf dem auch die Blinden- und Sehbehinderten­selbsthilfe gefordert ist. Inklusion und Barrierefreiheit werden uns weiter beschäftigen. Der BSVH engagiert sich nicht nur bei der Entwicklung von Vereinsangeboten und durch Kooperationen mit anderen Akteuren in Hamburg. Auch als Interessenvertretung setzen wir uns aktiv für eine inklusive Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen ein.

Möchten Sie uns als Interessenvertretung unterstützen, damit Menschen mit Seheinschränkung in Hamburg starke Fürsprecher bei Themen wie Inklusion z.B. in der gemeinsamen schulischen Ausbildung oder im Berufsleben haben? Dann freuen wir uns über Ihre Spende. So können Sie spenden!