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Johann Moritz von Nassau-Siegen, Sohn von Johann VII., diente zunächst im Militär der Niederlande und wurde 1636 Generalgouverneur in Niederländisch-Brasilien. Dort machte er sich durch militärische Erfolge, Kunstförderung und Glaubensfreiheit einen Namen.
Zurück in Europa übernahm Johann Moritz politische und militärische Ämter in den Niederlanden und Brandenburg, förderte bedeutende Bauprojekte wie das Mauritshuis und das Untere Schloss in Siegen und stiftete das Siegener Krönchen - heute das Wahrzeichen der Stadt Siegen.
Heute wird Johann Moritz kontrovers diskutiert: Seine politischen, militärischen und kulturellen Leistungen werden von der jüngeren Forschung zunehmend in Verbindung gesetzt zu seinem Wirken in kolonialen Kontexten und im transatlantischen Versklavungshandel.
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Cora Kelma
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