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Wenn die Erfurter*innen zu DDR-Zeiten von »der Andreasstraße« sprachen, meinten sie damit in der Regel nicht die Straße, die vom Erfurter Domplatz nach Norden führt, sondern sie meinten die gefürchtete Geheimpolizei und das Gefängnis. Denn seit 1952 befanden sich in der Andreasstraße die Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit (kurz: Stasi) sowie die Untersuchungshaftanstalt der Stasi.
Am 4. Dezember 1989 wurde die Andreasstraße vom Ort der Unterdrückung zum Ort der Befreiung. Mutige Erfurter*innen besetzten an diesem Tag die dortige Stasi-Zentrale und die dazugehörige Haftanstalt. Sie retteten die Stasi-Akten vor der Vernichtung und ermöglichten so die Aufarbeitung der SED-Diktatur.
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Cora Kelma
Buchungsmanagement "Bei Anruf Kultur"
