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Seit über zwei Jahrzehnten formuliert die 1985 in Harare, Simbabwe, geborene Künstlerin Portia Zvavahera ein zutiefst persönliches und emotional aufgeladenes Werk. Ihre Arbeiten schöpfen aus Träumen, spirituellen Erfahrungen und einer Bildtradition, die unter anderem von der Kultur Simbabwes sowie religiöser Ikonografie geprägt ist. Sie zeichnen sich durch ihren Einsatz leuchtender Farben, die komplexe Schichtung von Figuren und Mustern sowie eine einzigartige Verbindung verschiedener Techniken, darunter Blockdruck und gestische Malerei, aus.
Häufig zeigen ihre Werke geisterhafte Gestalten, teils isoliert, teils in Paaren oder Gruppen, eingefangen in Momenten der Verwandlung, der Verzückung oder des inneren Ringens. Diese Figuren erscheinen in reich texturierten Kompositionen, die die Grenzen zwischen dem Spirituellen und dem Physischen, dem Traumhaften und dem Greifbaren verschwimmen lassen. Die Spannung zwischen Sichtbarkeit und Verhüllung, Präsenz und Abwesenheit verleiht ihren Arbeiten eine außergewöhnliche emotionale Wirkung.
Vom 27. September 2025 (Eröffnung: 26. September) bis zum 8. Februar 2026 zeigt das Fridericianum die erste institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Schau vereint Werke aus den Jahren 2019 bis 2024 und bietet einen konzentrierten Einblick in Zvavaheras Praxis.
Telefonführung mit Lara Pigorsch.
Die Buchung erfolgt direkt über die Webseite.
"Bei Anruf Kultur" wird durch die Aktion Mensch, die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien und den Fonds „Kultur für alle!“ gefördert, wofür wir uns herzlich bedanken.
Cora Kelma
Buchungsmanagement "Bei Anruf Kultur"
