Ausstellung: 200 Jahre Brailleschrift - Eine Schrift macht Geschichte

Ein Terminkalender, bei dem gerade mit einem roten Stift ein Datum markiert wird.

Foto: © AdobeStock

Museums der Arbeit
Grafikgalerie
Wiesendamm 3
22305 Hamburg

Vor 200 Jahren erfand der Franzose Louis Braille ein Schriftsystem, das blinden Menschen weltweit den Zugang zu Bildung, Kultur und gesellschaftlicher Teilhabe eröffnete. Dieses Jubiläum feiern das Museum der Arbeit und der BSVH mit der gemeinsamen Ausstellung „Louis Braille – 200 Jahre Blindenschrift“.

Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Punktschrift von den historischen Anfängen bis zur heutigen Nutzung. Zahlreiche Hands-on-Stationen laden zum Mitmachen ein: Besucherinnen und Besucher können Relief-, Stachel- und Brailleschrift ertasten oder selbst an einer Braille-Steckstation schreiben. Zu den Exponaten zählen eine Braille-Schreibmaschine, ein Harry-Potter-Band in Punktschrift, taktile Kinderbücher und Spiele sowie historische und aktuelle Computerarbeitsplätze für sehbehinderte Menschen.

Begleitendes Programm

Einmal monatlich finden dialogische Führungen mit Expertengespräch statt. Die Rundgänge gestalten Kareen Kümpel, Leiterin Bildung und Vermittlung im Museum der Arbeit, gemeinsam mit einem Braille-Experten des BSVH. Dabei erhalten Besucherinnen und Besucher nicht nur Einblicke in die Ausstellung, sondern auch vertiefende Informationen aus erster Hand. Zusätzlich sind Führungen telefonisch über „Bei Anruf Kultur“ erlebbar. So können auch Interessierte, die die Ausstellung nicht vor Ort besuchen können, sie bequem von zuhause aus erleben.

Das Ausstellungsprojekt ist eine Kooperation von BSVH und Museum der Arbeit. Es greift auf ein gemeinsames Konzept aus dem Jahr 2014 zurück und wurde für das Jubiläum aktualisiert.

Melanie Wölwer

Pressesprecherin

(040) 209 404 29
(0151) 297 000 13
m.woelwer@bsvh.org

Porträtbild von Melanie Wölwer

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