Pressemitteilung

Die Pressesprecherin des BSVH, Melanie Wölwer, am Mikrofon des Radiostudios

Foto: © BSVH

Telefonsprechstunde für AMD-Patienten

Altersabhängige Makula-Degeneration (AMD) ist die häufigste Ursache für eine schwere Sehbehinderung bei Menschen über 50 Jahren. Rund 3,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an der AMD. Infos zum Alltag mit der Krankheit sowie kompetente Antworten auf ihre Fragen bekommen Betroffene und Angehörige ab sofort in der neuen Telefonsprechstunde des BSVH. Die Beratung ist kostenlos.

Makula-Degeneration, ebenso wie Glaukom oder Netzhaut-Erkrankung durch Diabetes bedeuten häufig einen tiefen Einschnitt im Leben der Betroffenen. Die Erkrankung wirft vor allem eine Frage auf: Wie kann ich meinen Alltag weiterhin selbstständig bewältigen? Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. unterstützt Betroffene beim Leben mit der Sehbehinderung und hilft Ihnen auf Ihrem Weg in einen eigenständigen Alltag.

Jeden Montag von 14-16 Uhr und jeden Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr stehen die Beraterinnen des BSVH, Christin Becker und Annette Schacht ab sofort telefonisch mit ihrem Rat zur Seite. Sie sind während der Sprechzeit erreichbar unter: (040) 209 404 und den Durchwahlen -44 oder - 55.

Was ist AMD?

Bei der Altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) kommt es zum Verlust der zentralen Sehschärfe. Der Begriff Makula stammt aus dem Lateinischen und bezeichnet die Netzhautmitte, die nur 2 Quadratmillimeter große Stelle des schärfsten Sehens. Sie wird auch als "gelber Fleck" bezeichnet. In diesem Bereich liegt die Mehrzahl der empfindlichsten Sinneszellen des Auges, der so genannten Zapfen. Durch diese Zellen kann der Mensch Farben und scharfe Bilder wahrnehmen. Dabei werden die lichtempfindlichen Teile durch die Einwirkung des Lichts der Zapfen ständig verbraucht, abgestoßen, zerlegt und abtransportiert. Gleichzeitig wachsen neue Membranscheibchen nach. Dieser normale Stoffwechselprozess ist mit zunehmendem Alter gestört und kann zur AMD führen. In der Regel sind Menschen über 50 Jahren betroffen, bei den Menschen über 75 Jahren steigt die Zahl auf rund 40 Prozent.

Der folgende Film zeigt, wie die Welt für jemanden aussieht, der an Altersabhängiger Makula-Degeneration erkrankt ist.

Quelle: www.woche-des-sehens.de

Ansprechpartner

Melanie Wölwer

Pressesprecherin

(040) 209 404 29
(0151) 297 000 13
m.woelwer@bsvh.org

Porträtbild von Melanie Wölwer

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