
Weltfrauentag am 8. März: Diskriminierungen behinderter Frauen abschaffen / Demonstrationen in Hamburg
Am morgigen Sonnabend ist Weltfrauentag: Seit mehr als hundert Jahren setzt der Frauentag ein Zeichen für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Was fordert die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Bundesnetzwerk Weibernetz von der neue Bundesregierung in dem Zusammenhang 2025? Und welche Aktionen finden dazu morgen in Hamburg statt?
Kassel (kobinet) Im Vorfeld des Internationalen Frauentags am 8. März 2025 fordert die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Bundesnetzwerk Weibernetz die neue Bundesregierung dazu auf, die Belange von Frauen mit Beeinträchtigungen zu fokussieren, ihre Benachteiligungen in der Gesellschaft abzubauen und menschenrechtlichen Verpflichtungen nach zu kommen. "Frauen mit Beeinträchtigungen erleben nach wie vor vielfache gesellschaftliche Diskriminierungen aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Behinderung. Sie arbeiten häufiger prekär oder in Teilzeit, leben häufiger in (Alters-)Armut, erleben sehr viel häufiger (sexualisierte) Gewalt, sind in der Frauengesundheitsversorgung, der Entscheidung, eigene Kinder zu bekommen benachteiligt, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie werden an einer gleichberechtigten Teilhabe gehindert und das muss sich ändern", fordert Martina Puschke, langjährige Koordinatorin im Weibernetz. Nach Ansicht des Weibernetz gelte es daher Diskriminierungen behinderter Frauen abzuschaffen. "Nicht nur am Frauentag reden – in der neuen Bundesregierung handeln", so der Appell des Weibernetz.
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Zum Internationalen Frauentag werden am Samstag gleich mehrere Demonstrationen in der Hamburger Innenstadt auf die Rechte von Frauen aufmerksam machen. 8.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zu der größten Demonstration mit dem Titel «Heraus zum Internationalen Frauentag» angemeldet, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die Demonstration starte um 12.00 Uhr auf dem Rathausmarkt, die Abschlusskundgebung sei am frühen Abend im Schanzenviertel geplant. Das «Bündnis 8. März» hat zu der Aktion aufgerufen. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
Drei größere Demos: Frauentag in Hamburg: Tausende Demonstrantinnen erwartet | ZEIT ONLINE
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Pressesprecherin
