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Jetzt unterschreiben! Blindengeldkürzung in Sachsen-Anhalt vermeiden

Liebe Leserinnen und Leser,

das Blindengeld in Sachsen-Anhalt steht auf dem Prüfstand. Die Landesregierung beabsichtigt, den Nachteilsausgleich für sinnesbehinderte Menschen im Rahmen ihrer Sparpolitik ab 2014 um ein Drittel zu kürzen. Damit würde Sachsen-Anhalt bei den Blindengeldleistungen die "rote Laterne" übernehmen, also im bundesweiten Vergleich ganz am Ende stehen.

"Es ist unerträglich, zu erleben, wie die Teilhabe behinderter Menschen erneut für die Haushaltssanierung herhalten muss", befindet DBSV-Präsidentin Renate Reymann. "Die schwarz-rote Landesregierung in Sachsen-Anhalt verwehrt blinden, sehbehinderten und gehörlosen Menschen ein selbstbestimmtes Leben und treibt sie mit ihren Sparplänen in dauerhafte Armut und damit an den Rand der Gesellschaft. Die Mitglieder der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe in Deutschland sind empört und stehen ihren Freunden in Sachsen-Anhalt solidarisch bei. Wir fordern die Landesregierung auf: Hände weg vom Blindengeld!"

Unter dem Motto "Hände weg vom Blindengeld!" hat der Blinden- und Sehbehinderten-Verband Sachsen-Anhalt (BSVSA) auch eine Unterschriftenaktion gestartet. Der BSVSA ruft dazu auf, per Unterschrift gegen die Regierungspläne in Sachsen-Anhalt zu protestieren und damit den betroffenen Menschen einen drastischen Einschnitt in die Lebensführung zu ersparen. Unterschriftenlisten können auf der Internetseite www.bsvsa.org heruntergeladen oder in der Geschäftsstelle des BSVSA angefordert werden, Tel.: 03 91 / 2 89 62-39, E-Mail: info@bsvsa.org.

Ansprechpartner

Melanie Wölwer

Pressesprecherin

(040) 209 404 29
(0151) 297 000 13
m.woelwer@bsvh.org

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