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BSVH markiert E-Roller - „Tatorte“ in Hamburg

Unter den Hashtags #TatortGehweg und #RollerKoller inszeniert der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) in der Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober 2022 eine Social Media Kampagne, um erneut auf die Gefährdung zu Fuß gehender und mobilitätseingeschränkter Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer durch wild abgestellte E-Roller aufmerksam zu machen. In jedem der sieben Bezirke werden an Hotspot-Orten gefährlich abgestellte E-Roller als „Tatorte“ markiert – inklusive ihrer mutmaßlichen Opfer.

Mit einer ungewöhnlichen Aktion macht der BSVH auf die Gefahr durch rücksichtslos abgestellte E-Roller aufmerksam. Mit Kreidespray werden die Umrisse von herumliegenden E-Rollern auf das Pflaster gesprüht und an diese angrenzend – ähnlich einem Tatortumriss – jeweils der Umriss einer gestürzten Person. An allen Orten werden darüber hinaus Videos mit blinden/sehbehinderten Personen erstellt, die dort persönlich von der Situation betroffen sind. Diese werden gemeinsam mit den „Tatortfotos“ in den Sozialen Netzwerken veröffentlicht.

 

Wann und in welchem Umfeld finden die Aktionen statt?

  • 7.10. um 15 Uhr in Bergedorf: S-/Bus-Bahnhof „Bergedorf“
  • 10.10. um 10 Uhr in Harburg: S-Bahn „Harburg Rathaus“
  • 10.10. um 14 Uhr in Nord: U-Bahn „Hamburger Straße“
  • 11.10. um 10 Uhr in Eimsbüttel: U-Bahn „Osterstraße“
  • 11.10. um 14 Uhr in Mitte: Landungsbrücken
  • 12.10. um 10 Uhr in Altona: S-/Bus-Bahnhof „Altona“
  • 12.10. um 15:30 Uhr in Wandsbek: U-/Bus-Bahnhof „Wandsbek Markt“

Die Aktion findet als bundesweite Social Media Kampagne des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV) statt, zahlreiche Landesvereine des DBSV beteiligen sich daran.

Die Woche des Sehens

„Alles im Blick?“ ist das Thema der diesjährigen Aufklärungskampagne, die vom 8. bis 15. Oktober stattfindet. Schirmherrin ist die Fernsehjournalistin Gundula Gause. Die Partner und Veranstalter der Woche des Sehens machen bundesweit mit vielfältigen Aktionen auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und in den Entwicklungsländern aufmerksam.

Getragen wird die Woche des Sehens von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland. Unterstützt wird die Woche des Sehens von der Aktion Mensch und der Carl Zeiss Meditec AG.

Ansprechpartner

Melanie Wölwer

Pressesprecherin

(040) 209 404 29
(0151) 297 000 13
m.woelwer@bsvh.org

Porträtbild von Melanie Wölwer

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