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Befragung zu Straßenquerungen

Seit Jahren werden in Hamburg neue Straßenquerungen mit Leitstreifen und möglichst mit sogenannten doppelten Querungen eingerichtet. Weil der Bordstein fühlbar als letzte Warnung vor der Fahrbahn wirken soll, werden Menschen mit Seheinschränkung zu einem Bordstein hingeführt, der sechs Zentimeter hoch sein soll. Links oder rechts daneben gibt es eine auf Null abgesenkte Bordsteinkante. Wenn kein Platz ist für eine sogenannte „doppelte Querung“, muss es eine Bordsteinkante von 3 cm geben. Das ist ein Kompromiss, der den Bedürfnissen von Menschen mit Seheinschränkungen und mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen gerecht werden soll.

Nun gibt es Bestrebungen, Gehweg und Straße bei Fußgängerüberquerungen in ganzer Breite niveaugleich zu gestalten. Das würde bedeuten, dass der Gehweg ohne erkennbaren Übergang in die Straße übergeht. Die bekannten Bodenindikatoren werden nicht mehr gefordert.

Damit es nicht zu einer für blinde und sehbehinderte Menschen gefährlichen Reglung kommt, bitten wir die Leserinnen und Leser an einer Befragung teilzunehmen. Sie entscheiden damit mit, wie sicher sie in Zukunft eine Straße überqueren können. Wer an der befragung teilnehmen möchte, wendet sich bitte an den 2. Vorsitzenden und Leiter des Arbeitskreises Umwelt & Verkehr beim BSVH, André Rabe, Tel. 0179- 2006638, E-Mail: a.rabe@bsvh.org. Er sendet den Fragebogen auf Wunsch zu oder füllt ihn mit den Interessierten am Telefon aus.

Ansprechpartner

Melanie Wölwer

Pressesprecherin

(040) 209 404 29
(0151) 297 000 13
m.woelwer@bsvh.org

Porträtbild von Melanie Wölwer

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