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Über 100 Werke hat der Künstler Gerhard Richter (* 9. Februar 1932 in Dresden) der Neuen Nationalgalerie dauerhaft überlassen. Die Werke spiegeln die große Vielfalt seines künstlerischen Schaffens, von einer handwerklich, mit Pinseln oder Rakeln hergestellten Malerei bis in ganz andere Formen der Gestaltung. Neben Leinwand und Farbe nutzte Gerhard Richter von Anfang an immer auch andere Materialien und Techniken. Er ging beispielsweise von Fotografien aus, die er zum Vorbild für Motive nahm oder selbst wiederum mit Farben übermalte. Besonders Glas stellt ein wichtiges Element in seiner Kunst dar. In der transparenten Fläche spiegelt sich die Welt wie in einem Fenster. Es ergeben sich je nach Aufstellung, Format oder Einfärbung ganz eigene Bildwelten.
Im Zentrum der aktuellen Ausstellung steht die Installation „6 stehende Scheiben“ (2002/2011). Die hoch aufragenden Glasscheiben schaffen ein spannungsvolles Spiel zwischen Durchsicht und Spiegelung und fordern uns heraus, unsere eigene Position im Raum neu zu erleben. Das Werk verändert sich ständig durch Licht, Bewegung und Perspektive. Es lädt dazu ein, über das Verhältnis von Sichtbarkeit und Wirklichkeit weiter nachzudenken.
Telefonführung mit Monika Laude.
Die Buchung erfolgt direkt über die Webseite.
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Cora Kelma
Buchungsmanagement "Bei Anruf Kultur"
