Um die grenznahen Gebiete an der innerdeutschen Grenze von „politisch unzuverlässigen“ Personen zu „säubern“, führt das SED-Regime 1952 und 1961 Zwangsaussiedlungen durch. Bei diesen Aktionen werden Menschen gezwungen, ihre Wohnungen, Häuser, Höfe im Grenzsperrgebiet zu verlassen. Warum diese Aktion geschieht und wohin sie gebracht werden, erfahren die Menschen nicht. Sie verlieren ihre Heimat und werden an einen neuen Wohnort gebracht, der weiter im Inneren der DDR liegt, weit entfernt von der Grenze. Dort müssen sie ein neues Leben beginnen. Für viele Betroffene sind diese Erfahrungen traumatisch und wirken ihr Leben lang nach.
In der Telefonführung beschäftigen wir uns mit den Geschehnissen der Zwangsaussiedlungen 1952 und 1961 und den Lebensgeschichten von betroffenen Zeitzeugen.
Telefonführung mit Luisa Taschner.
Die Buchung erfolgt direkt über die Webseite.
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Cora Kelma
Buchungsmanagement "Bei Anruf Kultur"