Bei Anruf Kultur: Bundeskunsthalle Bonn - "Susan Sontag. Sehen und gesehen werden"

Ein Terminkalender, bei dem gerade mit einem roten Stift ein Datum markiert wird.

Foto: © AdobeStock

Die US-amerikanische Autorin, Regisseurin, Aktivistin Susan Sontag galt als streitbar, polarisierend sowie politik- und kulturkritisch. Mit scharfer Zunge kommentierte sie das Zeitgeschehen, setzte sich mit Feminismus, queerer Kultur und AIDS auseinander und warf öffentlich ein Licht auf ihre eigene Krebserkrankung.

Selbst ein begehrtes Objekt der zeitgenössischen Fotografinnen und Fotografen, erkannte Susan Sontag früh die Bedeutung und Wirkung von Fotografie in heutiger Zeit. In ihrem Werk „Über Fotografie“ (1977) hinterfragt sie Aspekte wie Bilderflut, Voyeurismus, Macht und Ohnmacht, Wirklichkeit und Manipulation, um sie anschließend auf das Werk von Leni Riefenstahl anzuwenden. 25 Jahre später findet ihre Arbeit eine Fortsetzung in „Das Leiden anderer betrachten“, in der sie sich mit Wirkung und Funktion von Kriegsfotografie auseinandersetzt.

Bis heute haben ihre Überlegungen zu Fotografie, die im Zentrum der Ausstellung in der Bundekunsthalle stehen, nichts an Bedeutung verloren.

Telefonführung mit Uschi Baetz.

Die Buchung erfolgt direkt über die Webseite.

"Bei Anruf Kultur" wird durch die Aktion Mensch, die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien und den Fonds „Kultur für alle!“ gefördert, wofür wir uns herzlich bedanken.

Cora Kelma

Buchungsmanagement "Bei Anruf Kultur"

040 209 404 36
c.kelma@bsvh.org

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